Börsenbericht vom 22. Mai 2024 – SMI schliesst im Minus | Alcon, Sonova, Ypsomed und Comet gefragt | Swiss Life, Swatch Group und Richemont verlieren (2024)

Aktien Schweiz Schluss: SMI schliesst kaum bewegt – Warten ist angesagt

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch nach den jüngsten Höhenflügen am Mittwoch einen weiteren Pausentag eingelegt. Der Leitindex SMI hat sich zwar am Nachmittag wieder etwas weiter von den am Vortag unterschrittenen 12’000 Punkten wegbewegt, schloss aber am Ende doch noch knapp 30 Punkte über dem Tagestief. Vor den nach US-Börsenschluss anstehenden mit grosser Spannung erwarteten Quartalszahlen von Nvidia und dem Fed-Sitzungsprotokoll, das weitere Hinweise auf den Zeitpunkt erster Zinssenkungen durch die US-Notenbank bieten dürften, hielten sich die Börsianer zurück.

Ansonsten sei die Nachrichtenlage abgesehen von einigen letzten Quartalsergebnissen recht dünn, so ein Händler. Für etwas Bewegung sorgten am Nachmittag vor allem die defensiven Schwergewichte, die sich ohne wirkliche Neuigkeiten leicht verbilligten und den Gesamtmarkt mitzogen. «Diese Woche ist noch von ein paar letzten Quartalsergebnissen geprägt, danach könnte es für ein bis zwei Wochen etwas mühsam werden, weil nur noch wenige Unternehmensnachrichten anstehen, die den Kurs bewegen könnten», so ein Händler. Es werde spannend sein zu sehen, ob sich die Börsenwelt dann wieder vermehrt auf die Konjunkturseite konzentriere.

Der FuW Swiss 50 Index gewinnt schliesslich 0.18% auf 2’440,76 Punkte. Der Leitindex SMI schloss um 0,36% tiefer bei 11’958,67 Punkten und etwas über dem am Nachmittag erreichten Tagestief von 11’930 Punkten. Der SLI gab um 0,10% nach auf 1953,29 Punkte und der SPI um 0,21% auf 15’963,21 Zähler. Im SLI hielten sich zu Handelsschluss 16 Gewinner und 14 Verlierer praktisch die Waage.

Als schwächste Werte unter den Blue Chips gingen die beiden Uhren-Titel Swatch und Richemont (beide -2,1%) aus dem Handel. Händler berichteten von einer Schwäche bei den europäischen Luxusgüteraktien und verwiesen dabei etwa auf die Kursverluste bei den an der Pariser Euronext kotierten Aktien von Hermes (-4,3%), LVMH (-2,3%) und Kering (-1,3%).

Zu den schwächsten Werten zählten ausserdem Swiss Life (-2,0%) nach Zahlen zum ersten Quartal. Teilweise hat der Versicherer die Schätzungen der Analysten klar verfehlt. «Vor allem die Nettoneugeldentwicklung in der Vermögensverwaltung mit Drittkunden (TPAM) war wirklich sehr enttäuschend», sagte ein Händler, «aber es ist ja nicht das erste Mal». Immerhin stütze man sich nun auf die Aussage des Finanzchefs Marco Gerussi, der im Gesamtjahr TPAM-Nettoneugelder über Vorjahr erwartet.

Die drei defensiven Schwergewichte Roche (GS -1,1%), Novartis (-0,8%) und Nestlé (-0,3%) zogen den Gesamtmarkt nach unten, ohne dass Händler dafür einen wesentlichen Grund ausmachen konnten. Zumindest Nestlé erholten sich allerdings kurz vor dem Schluss-Gong wieder deutlich und erholten sich aber mit Nestlé zumindest die schwergewichtigsten Aktien wieder deutlich.

Gefragt waren auf der anderen Seite vor allem Wachstumswerte aus dem Medtechsektor wie Sonova (+3,6%) oder Alcon (+2,5% auf 82.44 Fr.). Letztere haben im Tagesverlauf gar ein neues Rekordhoch bei 83.02 Fr. markiert. Beide profitierten von Kurszielerhöhungen, bei Alcon durch die UBS und bei Sonova durch Vontobel.

Ebenfalls über 2% gewannen Logitech (+2,8%) und SGS (+2,3%). Beide Titel boten am Berichtstag keine News, wurden aber von Vontobel auf eine neue Liste mit ESG-Favoriten aufgenommen, was jedoch bei anderen neu aufgenommenen Titeln wie ABB (-0,7%), Geberit (+0,6%), Swisscom (-0,4%) oder Zurich (-0,3%) nicht für Freudensprünge zu sorgen schien.

In der zweiten Reihe fielen vor allem Ypsomed (+14,8%) nach Jahreszahlen äusserst positiv auf. Der Konzern plant «strategische Optionen» für den Diabetes-Bereich, um sich auf den Ausbau des Geschäfts mit Injektionssystemen zu konzentrieren. «Dieser Fokus auf Transportsystem, mit dem wahrscheinlich irgendwann eine Abspaltung des Diabetesgeschäftes einhergehen dürfte, wird sehr positiv ausgenommen», sagte ein Händler.

Aufwärts ging es auch für die Aktien von Comet (+8,8%) nach einer Unternehmensstudie mit Hochstufung auf «Übergewichten» durch die ZKB. Sie dürften im Falle positiver Nvidia-Zahlen wohl noch weiter zulegen, sagte ein Händler. Ebenso sei man mit Blick auf VAT (+1,4%) und Inficon (unverändert) gespannt auf das Abschneiden des US-Chipkonzerns gespannt.

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Ölpreise geben erneut nach

Die Ölpreise haben am Mittwoch erneut nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 82.37 $. Das waren 50 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 45 Cent auf 78.21 $.

In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen. Sie legten laut Energieministerium im Vergleich zur Vorwoche um 1,8 Millionen auf 458,8 Millionen Barrel zu. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang von 2,0 Millionen Barrel gerechnet. Die Ölförderung ist weiter auf einem hohen Niveau.

Grundsätzlich bewegen sich die Rohölpreise seit Anfang Mai in einer eher engen Spanne. Entscheidende Impulse sind in den vergangenen Wochen rar gewesen. Die Risikoaufschläge wegen des Gaza-Kriegs sind mittlerweile wieder deutlich gesunken. Die Anfang Juni anstehende Sitzung des grossen Erdölverbunds Opec+ verspricht aus heutiger Sicht wenig Überraschungen. Es wird erwartet, dass die gut zwanzig Förderländer ihre Produktionsbeschränkungen erneut verlängern.

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SMI schliesst -0,36% auf 11’958,67 Punkten (Letzter Handelstag: -0,30%)

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Devisen: Euro gibt zum US-Dollar etwas nach – zum Franken weiter über 0.99

Der Euro hat am Mittwoch zum US-Dollar etwas nachgegeben. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1.0836 $. Am Morgen hatte der Euro noch etwas höher notiert.

Zum Franken ging der Euro auch im späten Nachmittagshandel mit 0.9907 weiter zu mehr als 99 Rappen um. Diese Marke hatte er am Vormittag überschritten, nachdem er am frühen Morgen noch deutlich darunter notierte. Auch der US-Dollar legte am Handelstag zum Franken zu auf zuletzt 0.9142 nach 0.9112 am frühen Morgen.

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Die eher trübe Stimmung an den europäischen Aktienmärkten belastete auch den Euro. Ansonsten gab es kaum marktbewegende Nachrichten. Die in den USA im April unerwartet gesunkenen Verkäufe bestehender Häuser belasteten den Dollar nicht.

Am Abend veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Marktteilnehmer werden auf Hinweise achten, wann die Währungshüter mit Zinssenkungen beginnen könnten.

Neuseeländischer Dollar nach Notenbank-Aussagen stark

Kursgewinne verzeichnete derweil der neuseeländische Dollar. Die Notenbank des Landes bestätigte ihre straffe Geldpolitik und deutete an, dass es mit Zinssenkungen länger dauern dürfte als bisher signalisiert. Auf der geldpolitischen Sitzung sei angesichts der immer noch hohen Inflation sogar die Möglichkeit einer Zinsanhebung diskutiert worden.

Auftrieb erhielt auch das britische Pfund. Im April gab die Teuerung auf der Insel zwar deutlich nach, allerdings nicht so stark wie von Analysten erwartet. Die Zinssenkungserwartungen an die britische Zentralbank gingen daraufhin etwas zurück. Derzeit rechnen die meisten Fachleute mit einer ersten Lockerung der Geldpolitik im Juni oder August.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0.85165 (0.85440) £ und 169.54 (169.86) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2487 $ gehandelt. Das waren etwa 33 $ weniger als am Vortag.

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Aktien New York: Anleger halten vor Zahlen von Nvidia die Füsse still

An den US-Aktienbörsen ist am Mittwoch Vorsicht das Motto der Stunde. Die wichtigsten Technologie-Indizes schleppten sich zwar auf Rekordhochs, bewegten sich zuletzt aber kaum. Auch der Leitindex Dow Jones Industrial und der breit gefasste S&P 500 traten nahezu auf der Stelle. Vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des billionenschweren Chip-Produzenten Nvidia, die nach Börsenschluss erwartet werden, wagten die Anleger keine grossen Sprünge.

Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,09% auf 18 730,34 Punkte zu. Seine Bestmarke liegt bei gut 18 750 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,03% auf 16 837,53 Punkte. Für den Dow ging es um 0,03% auf 39 861,45 Punkte nach unten. Der S&P 500 verlor 0,04% auf 5319,17 Punkte.

Im Handelsverlauf dürfte die Geldpolitik etwas Raum einnehmen. Die Notenbank veröffentlicht ihre Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung. Marktteilnehmer werden auf Hinweise achten, wann die Währungshüter mit Zinssenkungen beginnen könnten.

Die Aktien von Nvidia fielen um 0,7%. Die Erwartungen an das Technologie-Schwergewicht und den Trendsetter in Sachen Künstliche Intelligenz sind hoch. So liegt einem Händler zufolge die sogenannte Flüsterschätzung für den Gewinn je Aktie im ersten Quartal bei 6.25 $ und damit noch um 12% über der mittleren Analystenschätzung. Flüsterschätzungen können eine aktuellere Markterwartung abbilden als der etwas schwerfälligere Analystenkonsens.

Die starke Nachfrage nach Server-Chips für den Einsatz für Künstliche Intelligenz habe den Marktwert von Nvidia auf aktuell 2,33 Bio. $ nach oben getrieben, merkte die schweizerische Bank UBS an. Allein in diesem Jahr hat sich der Kurs fast verdoppelt. Für die Rally der gesamten KI-Branche würden der Quartalsbericht und die nach vorn gerichteten Aussagen daher zum Lackmustest.

Am S&P-500-Ende sackten die Papiere von Target um gut 8% ab. Der Gewinnausblick des Einzelhändlers hatte die Erwartungen nicht erfüllt.

Auf dem vorletzten Platz im Index büssten die Anteilscheine von Lululemon 6,6% ein. Der Sportmodehersteller hatte den Weggang seiner Produktchefin bekannt gegeben. Dies löste bei Analysten die Sorge aus, dass das Unternehmen seinen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz einbüssten könnte.

Unter den grössten Gewinnern im S&P 500 zogen die Aktien von Analog Devices um mehr als 6% an, nachdem sie im Handelsverlauf ein Rekordhoch erreicht hatten. Der Halbleiterhersteller hatte sowohl mit seinen Quartalszahlen als auch mit seinem Ausblick positiv überrascht.

US-Anleger vor Nvidia und Fed-Protokollen im Wartemodus

In Erwartung der Nvidia-Zahlen und der Fed-Protokolle am Mittwochabend halten sich US-Anleger zurück. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten kurz nach der Eröffnung jeweils kaum verändert bei 39.868 und 5321 Punkten. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq trat mit 16.838 Zählern mehr oder weniger auf der Stelle.

Die Investoren hofften, dass die Vorlage der Mitschriften der vergangenen Sitzung der US-Notenbank Fed Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende liefert. Bei den Nvidia-Zahlen standen indes Informationen über die weitere Entwicklung des Booms rund um die Künstliche Intelligenz (KI) im Fokus. «Es mag seltsam erscheinen, dass sich die Märkte an die Ergebnisse eines einzigen Unternehmens klammern, aber der Nvidia-Bericht hat sich in den letzten Quartalen wirklich zu einem der wichtigsten Daten im Terminkalender entwickelt», schrieben die Experten der Deutschen Bank.

Bei den Einzelwerten gerieten Target mit einem Minus von 9,5% unter Druck. Das Sparverhalten der Kunden drückte im ersten Quartal erneut die Gewinne und Prognose des US-Einzelhändlers. Aus den Depots flogen auch die Aktien von Lululemon, die um gut fünf Prozent nachgaben. Anleger werteten den ersatzlosen Weggang der Produktchefin des Sportbekleidungsherstellers als kein gutes Zeichen.

Aktien Schweiz: SMI fällt etwas weiter zurück

Der Schweizer Aktienmarkt gibt am Mittwochnachmittag etwas stärker nach als noch am Vormittag. Vor allem die Schwergewichte büssen im Laufe des Handelstages an Wert ein und ziehen den Gesamtmarkt mit. Insgesamt herrscht aber nach wie vor eine gewisse Zurückhaltung vor den wichtigen Quartalszahlen aus der Tech-Industrie und dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed.

Im US-Markt zeichnet sich vorbörslich ein verhaltener Start ab. Nebst dem Warten auf die News aus der Tech-Welt verweisen Händler auf die weiterhin bestehenden Risiken in Bezug auf die unklare Zinswende in den USA. Ausserdem böten die Erwartungen an das KI-Vorzeigeunternehmen Nvidia ein gewisses Enttäuschungspotenzial, weshalb nach dem bisherigen Kursplus «etwas von dieser heissen Luft heute Abend entweicht», wie Händler sagen.

Der FuW Swiss 50 Index verliert um 14.40 Uhr 0,04% auf 2’433,03 Punkte. Der Leitindex SMI verliert 0,51% auf 11’940,00 Punkte und entfernt sich damit deutlicher von der Marke von 12’000 Zählern, die er am Vortag unterschritten hatte. Der SLI gibt um 0,32% nach auf 1948,99 Punkte und der SPI um 0,45% auf 15’924,59 Zähler. Im SLI stehen 11 Gewinner 17 Verlierern gegenüber. Zwei Titel (Lonza und Givaudan) sind unverändert.

Schwächster Wert unter den Blue Chips sind Swatch (-2,6%). Konkurrent Richemont liegt mit -1,9% auf dem drittletzten Platz im SLI. Händler berichten von einer Schwäche bei den europäischen Luxusgüteraktien und verweisen dabei etwa auf die Kursverluste bei Hermes, Kering und LVMH.

Zu den schwächsten Werten zählen auch Swiss Life (-2,0%) nach Zahlen zum ersten Quartal. Teilweise hat der Versicherer die Schätzungen der Analysten klar verfehlt. Enttäuscht zeigen sich die Experten insbesondere vom leichten Prämienrückgang in der Schweiz.

Ebenfalls schwächer sind die drei defensiven Schwergewichte Roche (GS -0,9%), Novartis (-0,9%) sowie Nestlé (0,7%). Zusammen bremsen sie den Gesamtmarkt mit ihrem grossen Gewicht um über 50 Punkte.

Gefragt sind hingegen Wachstumswerte aus dem Medtechsektor wie Sonova (+2,8%) oder Alcon (+2,5%). Letztere haben im Tagesverlauf gar eine neues Rekordhoch bei 83.02 Fr. markiert. Bereits seit Bekanntgabe der Quartalszahlen geht es für die Titel des Augenheilkonzerns steil nach oben, nun schiebt eine positive UBS-Studie mit einer Kurszielerhöhung weiter an.

In der zweiten Reihe fallen vor allem Ypsomed (+14,4%) nach Jahreszahlen positiv auf. Der Konzern plant «strategische Optionen» für den Diabetes-Bereich, um sich auf den Ausbau des Geschäfts mit Injektionssystemen zu konzentrieren.

Aufwärts geht es auch für die Aktien von Comet (+7,0%) nach einer Unternehmensstudie mit Hochstufung auf «Übergewichten» durch die ZKB.

Am unteren Ende der Tabelle stehen GAM mit einem Minus von 6,7%.

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Aktien New York Ausblick: Vorsicht angesagt wegen hoher Erwartungen an Nvidia

An den Aktienbörsen in den USA scheint am Mittwoch Vorsicht das Motto der Stunde zu sein. Im vorbörslichen Handel zeichneten sich leichte Verluste ab. Auch bei den Aktien von Nvidia herrschte Zurückhaltung. Das Unternehmen legt am Abend nach der Schlussglocke die Quartalsbilanz vor. Die Aktien des billionenschweren Chip-Produzenten bewegten sich vorbörslich kam.

Die Erwartungen an das Technologie-Schwergewicht und den Trendsetter in Sachen Künstliche Intelligenz sind hoch. So liegt einem Händler zufolge die sogenannte Flüsterschätzung für den Gewinn je Aktie im ersten Quartal bei 6.25 $ und damit noch um 12% über der mittleren Analystenschätzung. Flüsterschätzungen können eine aktuellere Markterwartung abbilden als der etwas schwerfälligere Analystenkonsens.

Die starke Nachfrage nach Server-Chips für den Einsatz für Künstliche Intelligenz habe den Marktwert von Nvidia auf 2,35 Bio. $ nach oben getrieben, merkte die Bank UBS an. Allein in diesem Jahr hat sich der Kurs fast verdoppelt. Für die Rally der gesamten KI-Branche würden der Quartalsbericht und die nach vorn gerichteten Aussagen daher zum Lackmustest. Die Kurse anderer Tech-Giganten wie Microsoft , Apple , die Google -Holding Alphabet und Amazon dürften auf Nvidia reagieren – und als Schwergewichte auch die Gesamtmärkte bewegen.

Die Gesamtmärkte tendieren vor der Startglocke etwas leichter: Rund eine Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,15% niedriger auf 39’815 Punkte. Der Nasdaq 100 , in dem Nvidia, Microsoft, Apple, Alphabet und Amazon gut ein Drittel des Indexgewichts auf sich vereinigen, trat vorbörslich mit 18’716 auf der Stelle.

Neben Nvidia und der grossen Tech-Welt dürften andere Unternehmen und Ereignisse ins Hintertreffen geraten. Die Aktien des Einzelhändlers Target büssten vorbörslich 8% ein, nachdem der Gewinnausblick die Erwartungen nicht erfüllt hatte. Das könnte auch andere Aktien der Handelsbranche belasten.

Aktien von Urban Outfitters stiegen um 3%. Der Anbieter für trendige Bekleidung habe ermutigende Aussagen zum Geschäftsverlauf gemacht, merkte die Bank Jefferies an.

Papiere von Tesla fielen um 2%. Der Absatz des Herstellers von Elektroautos in Europa ist im April auf den niedrigsten Stand seit 15 Monaten gefallen.

Anteilscheine von Bentley Systems verloren vorbörslich 6,6%. Der Entwickler von Industriesoftware und der französische Industriekonzern Schneider Electric haben Gespräche über eine Teilfusion beendet.

SMI fällt deutlicher ins Minus – aktuell -0,49%

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Bonds Schweiz: Ruhiger Handel, reger Primärmarkt

Am Schweizer Obligationenmarkt herrscht am Mittwoch eine ähnlich zurückhaltende Stimmung wie an den Aktienmärkten weltweit. Im Nachmittagsverlauf stehen einige US-Konjunkturdaten auf der Agenda, bevor Anleger dann ihre Aufmerksamkeit auf das Protokoll der US-Notenbank Fed richten, das am Abend veröffentlicht wird.

Am Primärmarkt zeigt sich derweil immer noch eine erfreuliche Nachfrage von Investorenseite auf die rege Emissionstätigkeit. Auch wenn in den vergangenen Wochen teils sehr grosse Volumina auf den Markt gebracht worden seien, seien weiterhin viele Emittenten am Start, so ein Experte. Mittlerweile hätten die Investoren allerdings auch eine gewisse Vorstellung, wie die Spreads aussehen sollten.

Auch in der kommenden Woche sei wieder einiges zu erwarten – beispielsweise gehe die Pfandbriefzentrale erneut an den Start und da seien grössere Volumen zu erwarten. Im Juni sollten sich dann auch wieder einige gute Zeitfenster für neue Emittenten bieten.

Bereits am Vortag hat die UBS eine digitale pfandbriefbesicherte Anleihe (Digital Covered Bond) über 150 Mio. Fr. ausgegeben. Die Laufzeit beträgt 5 Jahre, der Coupon liegt bei 1,5075%.

Derweil hat die Banque Cantonale de Genève (BCGE) einen Social Bond über 100 Mio. Fr. emittiert. Mit einem Coupon von 1,6% und einer Laufzeit bis zum 10. Juni 2030 sei die Transaktion auf reges Interesse gestossen, teilte die Bank mit. Auch ein Händler bestätigte, dass die Emission offenbar gut gelaufen sei.

Auch der Kanton Neuenburg trat auf dem Primärmarkt in Aktion. Mit einer Laufzeit bis 2048 begab der Kanton einen Bond über 125 Mio. Fr. zu einem Coupon von 1,3%.

Der Juni-Kontrakt des Conf-Futures notiert um 13.10 Uhr um 9 BP tiefer bei 148,46%, gehandelt sind 5 Kontrakte. Am letzten Handelstag war der Conf um 3 BP gesunken. Der richtungsweisende SBI ermässig sich um 14 BP auf 131,61%.

Bisher wurde je ein Eidgenosse zu einem leicht tieferen bzw. einem stabilen Kurs gehandelt. Die zweijährigen Benchmark-Eidgenossen rentierten zuletzt mit 0,897%, die zehnjährigen mit 0,772%.

Der zehnjährige Kassazinssatz steigt auf 0,744 von 0,715% am letzten Handelstag.

Devisen: Euro gibt zum Dollar nach – Franken schwächer

Der Euro hat am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar bis zum frühen Nachmittag etwas nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung kostet 1.0838 $ und damit etwas weniger als am Morgen (1.0856). Der Dollar legte im Gegenzug zu vielen Währungen etwas zu.

So notiert die US-Währung zum Schweizer Franken mit 0.9145 klar höher als am Morgen (0.9112). Aber auch der Euro legte zum Franken zu – bis am frühen Nachmittag stieg der Kurs wieder über die 0.99er-Marke auf 0.9911 Franken (0.9893).

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Kursgewinne verzeichnete auch der neuseeländische Dollar. Die Notenbank des Landes bestätigte ihre straffe Geldpolitik und deutete an, dass es mit Zinssenkungen länger dauern dürfte als bisher signalisiert. Auf der geldpolitischen Sitzung sei angesichts der immer noch hohen Inflation sogar die Möglichkeit einer Zinsanhebung diskutiert worden.

Auftrieb erhielt auch das britische Pfund. Im April gab die Teuerung auf der Insel zwar deutlich nach, allerdings nicht so stark wie von Analysten erwartet. Die Zinssenkungserwartungen an die britische Zentralbank gingen daraufhin etwas zurück. Derzeit rechnen die meisten Fachleute mit einer ersten Lockerung der Geldpolitik im Juni oder August.

Im weiteren Tagesverlauf dürfte die US-Geldpolitik den grössten Raum einnehmen. Am Abend veröffentlicht die Zentralbank Federal Reserve ihre Mitschrift zu jüngsten Zinssitzung. Marktteilnehmer werden auf Hinweise achten, wann die Währungshüter mit Zinssenkungen beginnen könnten.

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Ölpreise geben vor Regierungsdaten weiter nach

Die Ölpreise haben am Mittwoch an ihre schwache Tendenz vom Vortag angeknüpft. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 82.45 $. Das waren 43 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel in ähnlichem Ausmass auf 78.23 $.

Druck auf die Ölpreise kam seitens Lagerdaten aus den USA. Das American Petroleum Institute (API) hatte am Dienstagabend einen Anstieg der landesweiten Erdölvorräte gemeldet. Am Mittwochnachmittag folgen die wöchentlichen Zahlen der US-Regierung. Steigende Bestände werden am Markt als Zeichen einer schwächeren Nachfrage oder einer überschüssigen Produktion gedeutet. Dies belastet in der Regel die Preise.

Grundsätzlich bewegen sich die Rohölpreise seit Anfang Mai in einer eher engen Spanne. Entscheidende Impulse sind in den vergangenen Wochen rar gewesen. Die Risikoaufschläge wegen des Gaza-Kriegs sind mittlerweile wieder deutlich gesunken. Die Anfang Juni anstehende Sitzung des grossen Erdölverbunds Opec+ verspricht aus heutiger Sicht wenig Überraschungen. Es wird erwartet, dass die gut zwanzig Förderländer ihre Produktionsbeschränkungen erneut verlängern.

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Aktien Schweiz: SMI hält sich vor Nvidia-Zahlen und Fed-Protokoll zurück

Am Schweizer Aktienmarkt herrscht zur Wochenmitte vornehme Zurückhaltung. Vor wichtigen Quartalszahlen aus der Tech-Industrie sowie dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed wolle sich niemand aus dem Fenster lehnen, heisst es am Markt. Entsprechend sei nach den kräftigen Kursgewinnen der Vorwochen zunächst einmal Durchatmen angesagt.

«Der Markt will heute weder so recht vor noch zurück», kommentierte ein Händler. Einerseits hätten viele Anleger Angst, weitere Kursanstiege zu verpassen. Andereseits lauerten weiterhin die Risiken mit Blick auf die unklare Zinswende in den USA. Zudem seien die Erwartungen an das KI-Vorzeigeunternehmen Nvidia sehr hoch und es gebe ein gewisses Enttäuschungspotenzial. Insgesamt sei es nach dem bisherigen Kursplus jedenfalls gut möglich, dass «etwas von dieser heissen Luft heute Abend entweicht».

Der FuW Swiss 50 Index steigt um 11 Uhr um 0,09% auf 2436,19 Punkte. Der SMI notiert mit 11’972,92 Punkten (-0,24%) leicht im Minus und wieder knapp unter der Marke von 12’000 Zählern. Der SLI gibt um 0,06% auf 1954,01 Punkte nach und der SPI um 0,2% auf 15’965,45 Zähler. Im SLI halten 16 Gewinner und 14 Verlierer knapp die Waage.

Zu den schwächsten Werten zählen Swiss Life (-1,1%) nach Eckdaten zum ersten Quartal. Diese werden als durchwachen eingestuft, teilweise wurden die Schätzungen der Analysten klar verfehlt. Immerhin wurde die Entwicklung der Fee-Erträge positiv beurteilt. Noch schwächer zeigen sich am Indexende nur die beiden Luxuskonzerne Swatch (-1,4%) und Richemont (-1,3%).

Derweil erklimmen Alcon (+3,1%) ein neues Rekordhoch. Bereits seit Bekanntgabe der Quartalszahlen geht es für die Titel des Augenheilkonzerns steil nach oben, nun schiebt eine positive UBS-Studie mit einer Kurszielerhöhung weiter an. Auch Sonova (+2,5%) legen nach einem kurzen Rücksetzer am Vortag weiter zu.

Die Papiere von Roche (GS -0,5%) können indes nicht von positiven Nachrichten profitieren – die FDA hat einem Bluttest des Pharmakonzerns den Status «Breakthrough Device Designation» gewährt. Konkurrent Novartis (-0,5%) liegen ebenfalls im Angebot. Das dritte Schwergewicht Nestlé (-0,4%) bremst den SMI ebenfalls.

Hingegen zeigen sich Sandoz (+0,8%) nach der EU-Zulassung für die beiden Biosimilars Wyost und Jubbonti zur Behandlung von krebsbedingten Knochenerkrankungen und Osteoperose positiv.

In der zweiten Reihe gab es eine Reihe von Kurssprüngen, darunter für Ypsomed (+11,8%) nach Jahreszahlen. Zudem plant der Konzern «strategische Optionen» für den Diabetes-Bereich, um sich auf den Ausbau des Geschäfts mit Injektionssystemen zu konzentrieren.

Kräftig nach oben geht es auch für die Aktien von Comet (+4,5%). Händler verweisen auf eine Hochstufung durch die ZKB auf «Übergewichten». Auch Sensirion (+1,8%) werden nun positiver von der Kantonalbank bewertet.

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Aktien Schweiz Eröffnung: Leichte Verluste – Warten auf Nvidia und Fed-Protokoll

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Am Markt herrscht angesichts der am Abend anstehenden Zahlen von Nvidia sowie dem jüngsten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed eine gespannte Zurückhaltung.

Nach den kräftigen Gewinnen hätten die Märkte nun etwas an Schwung verloren, ordnet ein Händler die Stimmung ein. Zudem blieben die grundlegenden Risiken mit Blick auf die Zinswende in den USA bestehen. Die Zahlen von Nvidia und das Fed-Protokoll könnten dann am Abend für einen gewissen Wirbel sorgen.

Der FuW Swiss 50 Index verliert um 09.15 Uhr 0,03% auf 2433,26 Punkte. Der SMI notiert mit 11’979,70 Punkten (-0,18%) leicht im Minus und wieder knapp unter der Marke von 12’000 Zählern. Der SLI gibt um 0,12% auf 1952,81 Punkte nach und der SPI um 0,17% auf 15’969,41 Zähler. Im SLI stehen sich 19 Verlierer und 10 Gewinner gegenüber, Schindler sind unverändert.

Schlusslicht sind die Aktien von Swiss Life (-1,8%) nach Eckdaten zum ersten Quartal. Der Zwischenbericht wird als «durchwachsen» eingestuft, teilweise wurden Schätzungen wie beim Neugeldzufluss klar verfehlt.

Auch Roche (GS -0,3%) können sich den Gewinnmitnahmen nicht entziehen, obwohl der Pharmakonzern von der FDA den Status «Breakthrough Device Designation» für einen Bluttest erhalten hat. Alcon (+2,0%) erhalten Unterstützung von einer positiven UBS-Studie.

In der zweiten Reihe steigen Ypsomed (+6,8%) nach Jahreszahlen und Comet (+2,9%) nach einer ZKB-Hochstufung deutlich.

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SMI eröffnet -0,16% auf 11’981,86 Punkte (Letzter Handelstag: -0,30%)

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Aktien Schweiz Vorbörse: Moderate Gewinne – Zurückhaltung vor Nvidia

Der Schweizer Aktienmarkt dürfte am Mittwoch gemäss vorbörslichen Indikatoren mit moderaten Gewinnen in den Handel starten. Freundliche Vorgaben aus den USA mit neuen Rekorden bei den Techwerten sorgen für eine an sich positive Grundstimmung. Allerdings herrscht vor der Bekanntgabe der Zahlen des KI-Vorzeigeunternehmens Nvidia nach Börsenschluss eine gewisse Zurückhaltung.

Zudem dämpften Aussagen von US-Notenbankdirektor Christopher Waller die Hoffnungen der Anleger auf baldige Leitzinssenkungen. Man brauche mehrere weitere Monate mit «guter Inflation», bis man die Zinsen senken könne, sagte er. Am Abend wird dann das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed veröffentlicht.

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Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 08.15 Uhr mit 0,07% höher bei 12’009,26 Punkten. 19 der 20 SMI-Titel werden leicht höher gestellt, nur Swiss Life (-3,2%) sind im Minus.

Diese stehen nach einem Zwischenbericht zum ersten Quartal im Fokus. Der Finanzkonzern sieht sich nach dem ersten Quartal auf Kurs, um die Ziele für 2024 zu erreichen oder gar zu übertreffen.

Roche (+0,2%) hat von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA den Status «Breakthrough Device Designation» für einen Bluttest erhalten. Zudem hält der Pharmakonzern seinen Diagnostics Day ab.

Der Generikahersteller Sandoz (+0,8%) erhielt von der EU-Kommission die Zulassung für die beiden Biosimilars Wyost und Jubbonti zur Behandlung von krebsbedingten Knochenerkrankungen und Osteoperose.

Tech-Werte wie VAT (+0,1%) zeigten sich abwartend. Anleger seien zwar optimistisch in Erwartung der Zahlen von Nvidia, allerdings müssten diese schon die Erwartungen deutlich übertreffen, um den langfristigen Aufwärtstrend weiter zu befeuern, heisst es am Markt.

In der zweiten Reihe legten Ypsomed (+3,1%) Jahreszahlen vor. Neben einem Umsatz- und Gewinnanstieg stellte das Medizinaltechnik-Unternehmen weiteres Wachstum in Aussicht und prüft strategische Optionen für Diabetes Care.

Ölpreise geben weiter nach

Die Ölpreise haben am Mittwoch an ihre schwache Tendenz vom Vortag angeknüpft. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 82.21 $. Das waren 67 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 54 Cent auf 79.26 $.

Druck auf die Ölpreise übten Lagerdaten aus. Das American Petroleum Institute( API) hatte am Dienstagabend einen Anstieg der landesweiten Erdölvorräte gemeldet. Am Mittwochnachmittag folgen die wöchentlichen Zahlen der US-Regierung. Steigende Bestände werden am Markt als Zeichen einer schwächeren Nachfrage oder einer überschüssigen Produktion gedeutet. Dies belastet in der Regel die Preise.

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Devisen: Euro stabil zum US-Dollar – EUR/CHF nähert sich 0.99

Der Euro hat sich am Mittwoch im frühen Handel zunächst nur wenig von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1.0856 $ und damit ganz leicht mehr als am Vorabend (1.0851).

Zum Franken legte der Euro ebenfalls ganz leicht zu und näherte sich mit 0.9893 der Marke von 0.99 Fr. an. Der Dollar zeigte sich quasi unverändert zum Vorabend mit 0.9112 Franken.

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Kursgewinne verzeichnete am Morgen der neuseeländische Dollar. Die Notenbank des Landes bestätigte ihre straffe Geldpolitik und deutete an, dass es mit Zinssenkungen länger dauern dürfte als bisher signalisiert. Auf der geldpolitischen Sitzung sei angesichts der immer noch hohen Inflation sogar die Möglichkeit einer Zinsanhebung diskutiert worden.

Im Tagesverlauf dürfte die US-Geldpolitik den grössten Raum einnehmen. Am Abend veröffentlicht die Zentralbank Federal Reserve ihre Mitschrift zu jüngsten Zinssitzung. Marktteilnehmer werden auf Hinweise achten, wann die Währungshüter mit Zinssenkungen beginnen könnten.

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Anleger in Asien zurückhaltend

In Asien verliert der japanische Nikkei 225 0,76% auf 38’651, nachdem das Land ein Handelsdefizit gemeldet hat. Auch der Kospi in Südkorea tendiert leichter (–0,65% auf 2724), ebenso der FTSE Straits Times (–0,2% auf 3308) in Singapur. Dagegen kann der Hang Seng in Hongkong leicht zulegen (+0,18% auf 19’255), wie auch der chinesische Shanghai Composite (+0,02% auf 3158).

Aktien New York Schluss: Tech-Indizes erklimmen Rekordhöhen

Das Geschehen an den US-Börsen blieb gestern freundlich, aber beschaulich. Der Dow Jones Industrial avancierte 66 Zähler bzw. 0,17% auf 39’873, der breiter gefasste S&P 500 legte 0,25% auf 5321 zu, und der technologielastige Nasdaq 100 verbesserte sich 0,21% auf 18’714, was einen neuen Rekord darstellt.

Unter den Dow-Jones-Aktien führten IBM (+2,1%) die Gewinnerliste an, und auch Microsoft (+0,9%) verzeichneten steigende Kurse, bei beiden war KI im Spiel. IBM und der Cloud-Spezialist Salesforce kündigten eine Erweiterung ihrer Partnerschaft an, um offene KI- und sogenannte Datenökosysteme voranzutreiben. Microsoft wiederum hat an einer Softwarekonferenz den Einbau von AI-Unterstützung in weitere ihrer Copilot-Angebote angekündigt. Ferner legten auch die Finanztitel JPMorgan (+2%) und Goldman Sachs (+1,6%) zu. Die grössten Verlierer im Dow waren 3M (–2%).

Unter den Nasdaq-Titeln fielen diejenigen des Solarpanelherstellers First Solar (+8%) durch grössere Avancen auf. Sowohl UBS als auch das US-Investmenthaus Piper Sandler haben ihr Kursziel für die Titel erhöht. Auch Tesla (+6,7%) gewannen deutlich, nachdem das Unternehmen neue Einzelheiten zum geplanten Serienbau eines E-Lastwagens bekannt gegeben hatte. Die Aktien des Chipindustrieausrüsters Lam Research (+2,3%) profitierten derweil von der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms sowie eines Splits seiner Titel. Gespannt warten die Anleger zudem auf den Quartalsbericht des Chip- und KI-Favoriten Nvidia (+0,6%), der heute Mittwoch nach US-Börsenschluss veröffentlicht wird.

Dagegen büssten Palo Alto Networks (-3,7%) ein. Die gestern gezeigten Drittquartalszahlen des Cybersecurity-Anbieters übertrafen zwar die Erwartungen der Analysten, doch enttäuschte der Ausblick für das laufende vierte Geschäftsquartal.

Börsenbericht vom 22. Mai 2024 – SMI schliesst im Minus | Alcon, Sonova, Ypsomed und Comet gefragt | Swiss Life, Swatch Group und Richemont verlieren (2024)
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Author: Pres. Lawanda Wiegand

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